Die Grundlagen: Das typische Erscheinungsbild von Petersilie
Petersilie (Petroselinum crispum) ist ein weit verbreitetes Küchenkraut, das für seinen frischen, leicht pfeffrigen Geschmack und seine vielseitige Verwendbarkeit bekannt ist. Aber wie sieht Petersilie eigentlich aus? Das Erscheinungsbild hängt maßgeblich von der jeweiligen Sorte ab. Grundsätzlich lässt sich Petersilie in zwei Haupttypen unterteilen: glatte Petersilie und krause Petersilie.
Glatte Petersilie: Merkmale und Erkennungszeichen
Glatte Petersilie, auch als Italienische Petersilie bekannt, zeichnet sich durch flache, glatte Blätter aus. Diese Blätter sind in der Regel dunkelgrün und ähneln in ihrer Form denen von Koriander. Der Geschmack der glatten Petersilie ist oft intensiver und aromatischer als der der krausen Variante. Ein wichtiger Unterschied zu Koriander liegt im Duft. Petersilie hat einen frischen, würzigen Geruch, während Koriander oft einen seifigen Unterton hat. Die Stängel der glatten Petersilie sind dünn und stabil und tragen jeweils mehrere Blattgruppen.
Krause Petersilie: Das wellige Blattwerk im Detail
Krause Petersilie, die wohl am häufigsten anzutreffende Sorte, besticht durch ihr stark gekräuseltes, dichtes Blattwerk. Die Blätter sind hellgrün und bilden kleine Büschel. Im Vergleich zur glatten Petersilie ist der Geschmack der krausen Petersilie milder. Sie wird oft als Dekoration auf Tellern verwendet, da ihr dekoratives Aussehen Speisen optisch aufwertet. Achten Sie beim Kauf auf eine frische, grüne Farbe; gelbliche Blätter deuten auf mangelnde Frische hin.
Unterscheidung von ähnlichen Kräutern: Verwechslungsgefahr gebannt
Die größte Verwechslungsgefahr besteht zwischen glatter Petersilie und Koriander. Wie bereits erwähnt, hilft der Geruch bei der Unterscheidung. Auch das Aussehen der Stängel kann einen Hinweis geben. Petersilie hat in der Regel stabilere Stängel als Koriander. Auch die Blattfarbe kann variieren: Petersilie ist meist dunkler grün als Koriander. Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit ist der Geschmack: Koriander hat einen sehr eigenen, oft polarisierenden Geschmack, der sich deutlich von dem milderen, pfeffrigen Geschmack der Petersilie unterscheidet. Es gibt auch Verwechslungsgefahr mit giftigen Vertretern aus der Familie der Doldenblütler, hier ist große Vorsicht geboten. Beim Sammeln in der Natur sollte man sich absolut sicher sein, das richtige Kraut zu identifizieren.
Die Bedeutung von Frische und Lagerung
Um das volle Aroma der Petersilie zu genießen, sollte sie möglichst frisch verwendet werden. Frische Petersilie erkennt man an ihrer leuchtend grünen Farbe und den knackigen Blättern. Sie lässt sich am besten im Kühlschrank lagern, entweder in einem feuchten Tuch eingewickelt oder in einem Glas Wasser stehend. So bleibt sie mehrere Tage frisch. Alternativ kann Petersilie auch eingefroren werden. Am besten hackt man sie vor dem Einfrieren klein und füllt sie in Eiswürfelbehälter mit etwas Wasser. So hat man immer portionsweise frische Petersilie zur Hand.